Außer vielleicht dem zeitlichen Aspekt, spricht vieles für einen klassischen Holzkohlebräter:
Das Grillen mit Holzkohle ist in Deutschland immer noch die Nummer Eins. Ein klassischer Holzkohlebräter vermittelt mit richtigem Feuer und Rauch das Gefühl des ursprünglichen Lebens am Lagerfeuer. Funken die dabei knistern und eine Portion Qualm, stören da wenig bis gar nicht. Ganz im Gegenteil, sie sorgen für die passende Atmosphäre und geben beim Grillen das richtige Outdoor Feeling.
Holzkohle oder Gas, das ist für viele Anwender vielleicht irgendwann dennoch die Frage. Für was sich der Holzkohlebräter bestens eignet, schauen wir uns genauer an. Das Anfeuern- und Geschmackserlebnis geht für viele Grillfreunde in Richtung eines Holzkohlegrills. Im Privatbereich sprechen wir dabei eher von einem Holzkohlegrill und im gewerblichen Bereich eher von einem DROSS (KF) Holzkohlebräter, da dieser hier in direkter Konkurrenz zum gasbetriebenen Gastrobräter verwendet wird. Unsere Bezeichnungen 3er, 4er und 6er, Holzkohlebräter setzen dabei einen Bezug auf das jeweilige 3-flammige, 4-flammige oder 6-flammige Gegenstück aus den Reihen unserer gasbetriebenen DROSS (KF) Gastrobräter.
Vorrangig seine relativ lange Startzeit und die unvermeidliche Rauchentwicklung, unterscheidet den Edelstahl Holzkohlegrill von Gasgrills bzw. Edelstahl Gastrobrätern. Wobei Rauchentwicklung oftmals in der Gastronomie gern gesehen, zuverlässig Gäste anlockt.
Bei Verwendung eines Anzündkamins (durch dessen Kamineffekt glüht die Kohle selbstständig durch) zünden Sie zuerst einen guten Grillanzünder auf einem nicht brennbaren Untergrund an. Anschließend wird der Anzündkamin mit Holzkohle (hier Link zu unserer Holzkohle) oder Briketts befüllt und über dem brennenden Anzündwürfel platziert. Nach ungefähr 20 bis 30 Minuten, erreichen Holzkohle und Briketts im Anzündkamin die richtige Glut und können im Holzkohlebräter verteilt werden. Wenn die Kohlen oder Briketts an ihrer Oberfläche eine weiße Ascheschicht bilden und starke Hitze abstrahlen, kann das Bratgut auf den Grillrost. Flammen dürfen jetzt keine mehr aufzüngeln. Für ein zügiges Befeuern eines 6er Holzkohlebräters, empfiehlt sich die Verwendung von 2 Anzündkaminen gleichzeitig. Wir empfehlen für kurze Grillzeit Holzkohle und für lange Grillzeit Briketts. Die Grilltemperatur fällt bei Holzkohle nach ca. 30 Minuten deutlich ab. Beachten Sie dabei Holzkohlen glühen in c. 20 Minuten komplett durch. Legen Sie besser immer etwas zu früh als zu spät nach. Sie vermeiden damit eine eventuell zu niedrige Grilltemperatur.
Die Grilltemperatur ist auch bei DROSS (KF) Profi Holzkohlebrätern ohne die Verwendung einer Haube, einfach zu steuern. Verteilen Sie die Glut beim Grillen mit Holzkohle gut in der doppelwandigen, durchlüfteten und herausnehmbaren Kohlewanne, können Sie grundsätzlich sicher gehen, dass der gesamte Rost annähernd gleichmäßig erhitzt wird. Im Normalfall bieten auch die billigen Baumarktgrills eine Möglichkeit, die Höhe des Rostes zu verstellen, aber nicht stufenlos, wie es bei einem gasbetriebenen Profi-Grill durch Drehen am Gashahn möglich ist. Beim DROSS (KF) Holzkohlebräter lässt sich die Hitze in Sekunden und nahezu stufenlos auf das Bratgut einstellen. Durch die Möglichkeit bei starrem Rost die Kohlewanne beidseitig oder auch nur einseitig zu heben oder zu senken, lässt sich die Kohlewanne z.B. links weit anheben und gleichzeitig rechts weit absenken. Es bietet sich damit eine auch im professionellen Bereich einmalige Lösung, ein entsprechend dem Verlauf der abgesenkten Pfanne gewünschtes Temperaturgefälle zu erzeugen. Es lässt sich somit auf dem immer gerade und auf gleicher Höhe befindlichen Rost ein Temperaturgefälle von einer zur anderen Seite des Grills realisieren.
Beim Nachfüllen von Kohle auftretende Temperaturschwankungen lassen sich auf diese Weise ebenfalls leicht in den Griff bekommen. In der Praxis lässt sich ein Steak z. B. auf der linken Seite des Holzkohlebräters scharf anbraten, in der Mitte garen und rechts warmhalten.
Der Rost ist beim 6er Holzkohlebräter 2-geteilt, bei dem 3er und 4er Holzkohlebräter sind die Roste am Stück gefertigt. Es stehen Edelstahl- und Chromroste zur Auswahl. Die Befüllung mit Kohle erfolgt von oben durch Abheben der Roste bzw. der Rosthälften.
Bleu: Eine Delikatesse für echte Cowboys. Nur sehr kurz angebraten, tief dunkelrot und in seinem Kern komplett roh. Außen mit dünner, angebräunter Kruste. Zähne sind für den Genuss des wohl blutigsten Steaks kaum nötig, lässt sich das zarte Stück Fleisch doch problemlos zwischen Gaumen und Zunge zerdrücken.
English: Ein Hochgenuss für den echten Kenner. Kurz angebraten, dunkelrot, und im Kern noch fast roh. Die Kruste ist nur geringfügig dicker als bei der vorherigen Garstufe bleu. Widerstand sucht man auch beim Biss in dieses Steak vergebens, denn blutig und sehr saftig gehört es zu den zartesten Versuchungen im Wilden Westen.
Medium Rare: Eine wahre Gaumenfreude für alle, die Steaks lieben. Auf den Punkt gegrillt, rosa bis rot, und im Kern noch fast roh. Außen ist die Bräunung durch die längere Zeit auf dem Grill etwas intensiver. Bei dieser zarten Versuchung läuft der Fleischsaft beim Anschneiden in tiefdunkler Farbe auf des Cowboys Teller.
Medium: Der in Deutschland verbreitetste Grillgrad für den saftigen Steakgenuss. Ganz leicht über den Punkt gegrillt, saftig rot und im Kern nur noch minimal roh. Ummantelt von einer deutlich kräftigeren, braunen Kruste. Dieses ausgewogene Stück Delikatesse ist außen etwas fester im Biss, aber innen immer noch schön saftig und zart.
Medium Well: Genau richtig für Leute, die ihr Steak ohne den blutigen Fleischsaft genießen möchten. Gut gegrillt, leicht rosa und im Kern schon fast durch. Die kräftige, braune Kruste hat sich schon tief ins Fleisch gearbeitet. Deshalb ist dieser Grillgrad schon deutlich fester im Biss, obwohl der Kern immer noch schön saftig ist.
Well Done: Das unblutigste Steak Erlebnis, das Sie je hatten. Lang gebraten, einheitlich braune Farbe und im Kern gut durch. Mit einer wunderbaren, dunkelbraunen Kruste. Obwohl dieser Grillgrad einen festen Biss hat, bleibt ihr Steak gut abgehangen, auch hier ein saftiges Vergnügen.
Für uns ist das ultimative Steak Glück gut 4 cm dick und liegt auf einem Holzkohlebräter. Am liebsten mögen wir ein US „Ribeye on the bone“ also mit Knochen. Ein T-Bone ohne Filet (auch „Club-Steak“ genannt) ist unser zweitliebstes Steak. Beide Steaks tragen durch ihren höheren Fettanteil im Fleisch unglaublich viel Geschmack und bieten zuverlässig Spielraum beim Gargrad.
An dieser Stelle sei klar und deutlich gesagt „Finger weg von Benzin und flüssigem Spiritus, um die Kohle anzufeuern“
*Um Verzug durch sehr hohe Hitze zu vermeiden, sind Kohlewanne und Zwischenboden in Stahl gefertigt und können bei Bedarf leicht ausgetauscht werden.
Unser Ziel ist es unsere Kunden mit all unserem Wissen und unserer Kompetenz von Anfang an so zu beraten, dass unsere Lösungen zu ihrem langfristigen Geschäftserfolg beitragen.
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